Der Kölner ist ein Weltbürger. Aber wenn er von einer Reise zurückkehrt, treten jedem echten Kölner beim Anblick seines Doms die Tränen der Rührung in die Augen. Sein Glück ist erst wieder hergestellt, wenn er dann heimkommt ins eigene „Veedel“, sein Viertel, mit dem ihn eine tiefe, oft lebenslange Beziehung verbindet. Und damit beginnen sie schon, die Widersprüche der Kölner. Fromm soll es dort nämlich zugehen, dunkel, katholisch und bürgerlich. Aber was ist mit der rheinischen Frohnatur, dem Karneval und dem Kölsch? Wo bleibt der 1. FC, und welche Rolle spielen die weltberühmten Museen?
„Ich verbringe meine Zeit am Ammersee, aber Köln ist meine Heimatstadt geblieben. Ich kenne mich aus in Köln, liebe den Dom und habe Erfahrungen mit dem Klüngel und den Kölnern mit all ihren Widersprüchlichkeiten. Ich erzähle von einer Altstadt, in der kaum etwas wirklich alt ist, von der berühmten Schäl Sick, dem Rheinauhafen und von einer höchst bemerkenswerten Fahrradtour vorbei an den kleinen Sehenswürdigkeiten der“
Gebrauchsanweisung für Köln ist im Piper-Verlag in München erschienen.